Haṃsa Freie Schule für Hatha Yoga

die schule

Hybrid Yogaleherausbildung

Die nächste Ausbildung startet im Februar 2025.
Info und Anmeldung: amanda@thisisyoga.org

Man kann Yoga nur durch Yoga selbst erkennen.

Die Praxis und das Verständnis der verschiedenen Techniken des Hatha Yoga stehen im Mittelpunkt unserer Ausbildung, während die theoretischen Elemente – Anatomie, Pädagogik, Philosophie, Chakra-Theorie – darauf abzielen, die Praxis, ihre Anwendung, Wirkung, Zugänglichkeit und Sicherheit zu bereichern, zu strukturieren und zu erklären.
Die Vermischung von Praxis und Theorie unterstützt den Übergang von Yoga als persönlichem Weg der psychosomatischen Integration zu der spannenden Rolle, andere auf diesem Weg zu begleiten.

Auf beiden Wegen, dem des Schülers und dem des Lehrers, wird die Entfaltung Ihrer natürlichen Potentiale, Neigungen und Kreativität als enorm wertvoll für das Kollektiv angesehen und von den ersten Treffen an angeregt.

Die Ausbildung dauert zwei Jahre, mit einer Gesamtsumme von 460 Stunden (600+ Unterrichteinheiten) und 5 bis 10 Stunden Selbspraxis und -studium pro Woche.

Die Ausbildung umfasst:

– 18x Online Ausbildung WE: 1 Mal/Monat, Samstag und Sonntag, 9:00 – 13:00
– 5x in-person Ausbildung WE: in Berlin, Samstag und Sonntag, 10:00 – 16.30
– 20x Online Unterrichtsproben und F&A: 1 Mal/Monat, Do. 18:00-21:00
– 2x 1-Woche Retreats
– 50+ Lehrvideos
Online Seminare für Theorie F&A 

Alle Online Stunden werden aufgezeichnet und den Studenten zur Wiederholung zur Verfügung gestellt.
Während der Präsenzwochenenden kann man nur an den Stunden, die der Einführung in neue Praktiken gewidmet sind, per Online-Streaming teilnehmen. Diese Stunden werden aufgezeichnet. Diese Option ist während der Retreats nicht verfügbar.
Die Schule stellt Videos und technische Informationsblätter für jede im Programm enthaltene Yogapraxis zur Verfügung. Auch für das Studium der Chakren, der Anatomie und der Geschichte des Yoga werden ausführliche und gründliche Handouts zur Verfügung gestellt.


MODULE: AUFBAU UND ORGANISATION

Das Programm besteht aus 8 Modulen. Das erste Modul ist einführend, die nächsten Module orientieren sich im Aufbau an der Struktur der 7 Chakren (Sie können das detaillierte Programm jedes Moduls hier finden).

Jedes Unterrichtsmodul ist ein vollständiges Eintauchen in eine bestimmte energetische Dimension, mit den entsprechenden Praktiken und Theorien. Dies stimuliert die Bewusstheit und das persönliche Wachstum, während das Fortschreiten vom 1. bis zum 7. Chakra zu einem Verständnis und einer Verinnerlichung von allmählich immer subtileren Aspekten der Energie, Wissensebenen und Erfahrungen führt.

Die Entwicklung von symbolischen Analogien zwischen Praxis, Körper, Energie, mentalen Zuständen und spirituellem Bewusstsein ermöglicht es, die yogische Erfahrung mit dem Alltag in Einklang zu bringen.

Die Zuordnung der verschiedenen Yogapraktiken zu jedem der 7 evolutionären Chakras erleichtert:
– das Verständnis und die Erfahrung der Natur und der Funktionen der einzelnen energetischen Zentren
– das Einprägen der Funktionen und Wirkungen der einzelnen Praktiken
– das Ersetzen einer Praxis mit einer anderen im Fall körperlicher Einschränkungen
– die Erstellung von gezielten und sinnvollen Sequenzen

Jedes Modul erstreckt sich über einen Zeitraum von 3 Monaten (siehe Kalender) und beinhaltet:

Warm-Up Übungen
Einführung und Praxis der Warm-Up Übungen, einer Reihe grundlegender Bewegungen, deren Ziel ist, ein Bewusstsein des Körpers und der Bewegung zu vertiefen, Verspannungen zu lösen, Muskeln und Gelenke aufzuwärmen und in einen Zustand der inneren und äußeren Aufmerksamkeit, des Zuhörens zu gelangen.

Shatkarman, Bandha und Mudra (SBM)
Die Shatkarman sind psychophysikalische Reinigungstechniken, welche im Hatha Yoga vor allem dazu dienen, körperliche, hauptsächlich durch Kapha ausgelöste Grenzen der Praxis zu eliminieren. Bandha und Mudra sind Praktiken die dazu dienen, die Lebenskraft, Hauptelement des Hatha Yoga, zu leiten und zu kontrollieren.

Asana (A)
Die Positionen des Hatha Yoga. Das Programm umfasst die detaillierte Erklärung von mehr als 100 Asanas, zusammen mit Variationen, um sie für besondere Bedürfnisse oder körperliche Einschränkungen zugänglich zu machen, dynamische Variationen, Partnerübungen (begrenzt auf einige Haltungen), Wirkungen, Vorteile und mögliche Kontraindikationen.

Pranayama (P)
Die Atemübungen des Yoga. Es werden die grundlegenden Techniken (Bauchatmung, Brustatmung und Schlüsselbeinatmung), die volle Yoga-Atmung, Pranayama mit Mantra, klassische Pranayama und diverse dynamische Atemtechniken der Pranayoga Methode® vermittelt. Diese zielen darauf ab, ein tiefes und vollständiges Bewusstsein für den Atem zu erlangen.

Dharana und Dhyana (DD)
„Konzentration ist die Orientierung des Geistes auf ein einziges Objekt“ (YS III, 1).
Konzentration (Dharana) ist ein grundlegendes Merkmal des Yoga und ist mit unterschiedlichen Graden und Eigenschaften auf jeder Ebene der Praxis vorhanden. Dharana entsteht spontan als Folge einer Aufmerksamkeit, die sich nach und nach, dank der Reduktion der tamasischen und rajasischen Elemente in Körper und Geist sowie der Ansammlung und Stabilisierung von Prana in den Chakren, auf immer subtilere Elemente konzentriert.
Meditation (Dhyana), auch als „vierter Geisteszustand“ bezeichnet, ist ein besonderer psychophysischer Zustand, der den Kontakt zwischen dem individuellem und dem kosmischem Bewusstsein ermöglicht. Die drei üblichen Geisteszustände, Wachheit, Schlaf und Tiefschlaf, werden überwunden und in eine höhere Wahrnehmungsebene eingebunden. Es handelt sich um eine Wiedergeburt im Licht, eine Erfahrung, die uns anregt, den göttlichen Funken in uns zu erkennen und uns gleichzeitig die Möglichkeit bietet, diesen umzusetzen.
Verschiedene Meditationstechniken, also Verfahren, die den Zugang zum meditativen Seinszustand erleichtern sollen, werden berücksichtigt, erforscht und erlebt, sowohl live (online und persönlich) als auch durch Aufzeichnungen.

Anatomie
In einem allgemeinen Überblick werden einige für die Praxis besonders relevante Themen untersucht, wie z.B. das Atmungs-, Knochen-Muskel- und Nervensystem, mit dem Ziel, ein detailliertes Verständnis der Wirkungen, Vorteile und Kontraindikationen der einzelnen Yogatechniken zu erlangen.

Geschichte und Philosophie
Ein allgemeiner Überblick über die indische Philosophie mit vertiefendem Studium einiger zentraler Bereiche, wie den klassischen Upanishaden und den Yoga-Upanishaden, Samkhya und den Yoga Sutra, der grundlegenden Texte des Hatha Yoga, des Tantra und die Ursprünge des modernen Yoga.

Chakra
Die sieben evolutionären Chakren werden alle eingehend auf ihre Funktionen und Eigenschaften. Somatische (Körperteile, Organe und damit verbundene Funktionen), psychische (Persönlichkeitscharakteristika), symbolischen (Yantra, Göttlichkeit, Tiere und andere Symbole, Träume) und die mit dem Alltag verbundenen Aspekte (Schlaf, grobe und subtile Ernährung) sowie das breite Spektrum der Ausgleichspraktiken werden untersucht.

Methodik, Ethik, Psychologie und Pädagogik
Die Prinzipien der Pranayoga-Methode® werden im Detail erforscht, zusammen mit zentralen Fragen der Ethik des Unterrichtens und Themen der Yogapädagogik und -psychologie: wie man mit den Schülern in Beziehung tritt, die Elemente der Unterstützung, die Praxis der zwischenmenschlichen Beziehungen, wie man das Potenzial eines Schülers zur Entfaltung bringt und stimuliert.

Die Kunst der Übungsabfolge wird im Detail erforscht und geübt, und umfasst das gesamte Spektrum der Yogapraktiken: Asana, Pranayama, Mudra, Tiefenentspannung, Meditationen und Visualisierungen.
Die Verwendung von Sprache als Wegweiser zur Selbsterkenntnis und Selbstkorrektur in den verschiedenen Phasen des Unterrichts, die Verwendung von Wiederholungen zur Betonung von Schlüsselaspekten und die Integration von Sprache und Demonstration sind weitere Aspekte des Unterrichtens, die im Detail untersucht werden.
Während der persönlichen Stunden (in Berlin und bei den Retreats) werden wir uns mit den verschiedenen Facetten der Berührung im Unterricht befassen, von der Praxis der Korrektur, die als Einladung gedacht ist, bis hin zu den ethischen Implikationen der Berührung im Zusammenhang mit dem Unterricht.

Der angehende Lehrer wird von Anfang an durch praktische Erfahrungen im Unterricht zu einer aktiven Teilnahme an der Durchführung des Unterrichts angeregt. Übungen zu zweit, bei denen der Teilnehmer beginnt, die Rolle der Unterstützung und der Korrektur anderer Schüler*in in der Praxis der verschiedenen Übungen zu übernehmen, Präsentationen einzelner Übungen bis hin zur Führung einer kompletten Klasse, stellen wichtige Momente der Integration und Überprüfung des Ausbildungsweges dar.

Die Ausbildung richtet sich an:

  • Alle, die Yoga unterrichten möchten.
  • Yogalehrer, die ihr Wissen mit dem von der Schule vorgeschlagenen Programm integrieren möchten.
  • Anfänger und erfahrene Praktizierende, die die Theorie und Praxis des Yoga für ihr persönliches Interesse vertiefen möchten.

Die Zulassung steht allen gesunden Erwachsenen offen. Ein Vorstellungsgespräch mit einem der Lehrer ist üblich.

Am Ende der Ausbildung erhält man, vorbehaltlich der bestandenen Zwischen- und Abschlussprüfung, das 600+h-Zertifikat für Yogalehrer, Pranayoga Method®.